Allegra Betti van der Noot
Allegra Betti van der Noot umspielt mit Farben Frauen-figuren, die sich wie Inseln auf imaginären Meeren aus-gebreitet haben. Diese Meere findet man auf keiner Landkarte. Ihre symbolisch-traumvisionäre Malerei empfindet man wie eine innere Berufung, die sich in einer tiefen Selbsterkenntnis verliert – ja, als Wahrnehmung des Unerklärlichen allen Anfangs.
Allegra erzählt uns mit einer Leichtigkeit von Tiefe und einer traumhaften Reise auf den Spuren unseres Schicksals, unterwegs zu einer mystischen Itaka-Frau, als Metapher des übernatürlichen Rätsels. Unser Blick findet in diesen Körperinseln, die wie Zwitterwesen zwischen Mutter-Erde und Leben-Tod erscheinen, die Hoffnung auf Existenz. Gleichzeitig umschreiben sie die Idee der inneren Schönheit, richten den Blick auf den Zauber der Welt und die Rese zu sich selbst. Dies ist Nostalgie, die wir in der Moderne aus den Augen verloren haben, von der wir aber immer noch träumen.
Jacqueline Ceresoli
|
|
|