Dr. Dr. Reinhard Kallenbach | Landeskundliche Forschung
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13. Etappe: Dömitz - Hamburg-Bergdorf 102 Km

Nach einem angenehmen Abend und einer ruhigen Nacht im Dömitzer Hafen verließ ich die alte Festungsstadt, um weiter in Richtung Bleckede zu fahren. Ich erinnerte mich an meine Ostsee-Tour von 2012, bei der dieser Abschnitt ebenfalls auf dem Programm stand. Damals war ich richtig nass geworden, und so passte es, dass dieser Tourtag so richtig durchwachsen war und ich mehrmals durch Regenschauer radelte.

Ein ungewöhnliches Nachtquartiert am Dömitzer Hafen - und überaus empfehlenswert.

Wichtig ist, dass man in Dömitz die Wahl hat: Man kann auf beiden Seiten der Elbe weiterfahren. Bleibt man auf der Dömitzer Seite, bleibt es flach und man kann durchradeln, wechselt man auf die andere Seite, muss man Steigungen und Waldwege in Kauf nehmen. Da ich die erste Variante bereits kannte und keine Lust auf den starken Gegenwind hatte, wählte ich die Alternative mit Zwischenstopp im Fachwerkstädtchen Hitzacker (Niedersachsen). Welche Variante die Bessere ist, ist Geschmackssache. Ich hatte zwar auf dem ersten Teilstück keine Probleme mit dem Gegenwind, musste aber an einigen Stellen kräftig strampeln - und das ist eben nicht jedermanns Sache. Zur Erinnerung: Die Lüneburger Heide ist gar nicht so weit weg, und da stören wohl einige Ausläufer die Radler, die auf der Suche nach einer ebenen Route sind.

 

Schließlich erreichte ich Bleckede, wo ich vor drei Jahren noch übernachtet hatte. Die Stadt ist so etwas wie ein Knotenpunkt für Radler auf dem Weg nach Hamburg oder in Richtung Mecklenburg-Vorpommern. Ich radelte weiter auf Straßen und asphaltierten Radwegen nach Lauenburg an der Elbe. Markenzeichen ist die schöne Altstadt.

 

Aber in Lauenburg muss man richtig aufpassen, denn auch hier gibt es die Möglichkeit, auf beiden Seiten der Elbe weiterzufahren. Wer auf der südlichen Seite bleibt, fährt über Winsen an der Luhe, streift Hamburg nur und rollt über Buxtehude weiter ins Alte Land und weiter in Richtung Nordsee. Wer auf der Seite der Lauenburger Altstadt weiterfährt, fährt über Geesthacht direkt nach Hamburg rein. Ich wählte trotz ursprünglich anderer Pläne dann doch die letztere Variante, was  nicht unbedingt eine gute Entscheidung war. Der Elbradweg entpuppte sich nämlich als Höhenweg, der durch Wälder führte, durch die man besser mit einem Mountainbike gefahren wäre. Irgendwann kommt man an der Bundesstraße nach Hamburg raus, was aber kein Beinbruch ist, weil diese Straße von einem Radweg flankiert wird. Trotzdem: Schön geht anders, die Bundesstraße ist natürlich stark befahren. Vorteil: Preisbewusste kommen praktisch direkt vor der Jugendherberge in Gesthacht raus.

 

Da ich an diesem Tag Hamburg erreichen wollte, fuhr ich weiter. Im Stadtteil Bergedorf angekommen, entdeckte ich einen Italiener mit angeschlossenem Hotel. Für Hamburger Verhältnisse reell,  gut und vor allem freundlich. Deshalb gibt es eine Empfehlung und den Link Hotel Mediterran

 

Erst an am anderen Tag sollte ich merken, dass meine Wahl doch richtig gewesen war. Denn das Hotel war der Ausgangspunkt, stressfrei die grüne Seite Hamburgs mit dem Fahrrad zu erleben.

Lauenburg an der Elbe.

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